Gab es schon immer, jetzt hat es einen Namen.
Leider wird es oft übersehen, obwohl die Anzeichen so deutlich sind. Man erkennt es an einer falsch ausgeprägten oder nicht vorhandenen Muskulatur. Löcher hinter dem Schulterblatt, eine herrausstehende Wirbelsäule, ein abgesacktes Brustbein, fehlende Muskeln am Halsansatz – oft mit einem ausgeprägten Unterhals begleitet, ein nach unten gedrückter Rücken, fehlende Brust- und Rumpfmuskeln usw…
Kurz gesagt, eine unharmonischen Oberlinie, bei der der Brustkorb zwischen den Schulterblättern deutlich abgesunken ist. Ein Senkrücken ist oft sichtbar.
Die Ursache liegt unter anderem an einer zu schnellen Ausbildung und übergangener Basis, und falscher Belastung.
Trageschwäche: Dieser Ausdruck beschreibt eine schwache Muskulatur des Pferdes, am Angang der Ausbildung oder nach Trainingspausen. Es ist kein Krankheitsbild, sondern ein Zustand am Anfang des Trainings. Mit gezieltem Training kann die Muskulatur aufgebaut werden und somit wird aus der Trageschwäche eine Tragkraft.
Trageerschöpfung: Dieser Ausdruck beschreibt eine bereits erschöpfte Muskulatur, die durch falsche Belastung entsteht. Hier spricht man bereits von einem Krankheitsbild, es werden dauerhafte Schäden beim Pferd riskiert. Empfohlen wird ein spezielles Training – sogenanntes Korrekturreiten – um den Pferd die richtige Muskulatur wieder an zu trainieren.
Die gute Nachricht: Ein geschickter Reiter, der gelernt hat den Rumpf nach oben zu reiten, kann dem entgegen wirken. Gerne unterstütze ich dabei da es mein Schwerpunkt ist.



↑Beispiele für nicht vorhandene oder falsch ausgeprägte Muskulatur, bis hin zum Senkrücken.
↓Beispiele für gute Rumpf- und Halsmuskulatur.



